Sonntag, 11. November 2007

Lesestoff

Beim Surfen durch das Internet sind mir in den vergangenen Wochen einige lesenswerte Blogs aufgefallen. Bekanntlich sind echte Berufsblogs eher selten zu finden. Daher fand ich den Fernfahrerblog ganz nett, zumal er einen schönen Einblick in das für Außenstehende oft als eher langweilig empfundene Leben eines Truckers bietet.

Das VfLog widmet sich dem Thema Fußball und insbesondere dem VfL Borussia Mönchengladbach sowie dem VfL Osnabrück. Das Blog zeigt sehr schön, dass man sich auch literarisch anspruchsvoll dem Thema Fußball nähern kann. Auch ohne Dauerkarte vom VfL Borussia Mönchengladbach oder vom VfL Osnabrück macht das Lesen Spaß :-)

In diesem Sinne: Lesen! ;-)

Apropos Internet: Wenn es das Internet in der DDR gegeben hätte ist sicherlich eine Frage, die sich der Eine oder Andere schon mal gestellt hat - eine witzige Fiktion ...

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Dienstag, 30. Oktober 2007

Die Wege des Herrn

oder: Gott, der Blogger und der Despot

Beim Stöbern in der Blogosphäre bin ich neulich auf den Blog von Gott gestoßen. Ja, Gott bloggt auch. Warum auch nicht. Heutzutage bloggt, rein subjektiv gefühlt, jeder zweite Mitmensch und beschreibt dabei das alltäglich Erlebte, seine Mitmenschen und Haustiere, philosophiert über die eigene Beziehung und die Eheprobleme des Nachbarn, ja selbst vor den Wehwehchen des Leergutautomaten wird nicht halt gemacht. Der ultimative Hit sind jedoch Blogs, bei denen Postings mit Passwort geschützt werden.

Das tendiert zwar manchmal in Richtung bloßer Absonderung von Worten, aber solange es eine Zielgruppe gibt, ist die Welt in Ordnung. Als Zielgruppe gilt dann zwar manchmal schon der eigene Computer, aber auch das soll uns nicht weiter stören - noch ist das Internet eine steuerfreie Zone ;-)

Nun aber zurück zu Gott: Ich fand die Idee spannend und habe mal ein wenig gelesen. Das lag vermutlich auch daran, dass ich mich schon häufiger mit dem Thema Kreationismus beschäftigen durfte und irgendwie etwas in der Art FSM erwartet habe. Nun, dem war nicht so ... OK, fast oder manchmal ;-)

Der Artikel zum Mückofant ließ zwar eingehend geäußerte Befürchtung, es handelt sich um eine versprengte Minderheit der Verfechter des Intelligenten Designs, wieder aufkeimen, doch insgesamt fühle ich mich eher an die Realität erinnert. Ich kenne nämlich jemanden, der ist als Prototyp oder besser gesagt misslungenes Experiment aus der Konstruktionsabteilung von Gott ausgebrochen: Seine Majestät König Autistiko II.

Aber halt, vielleicht war ich hier ein wenig voreilig. Hochgradig obstinates Verhalten, gepaart mit multiresistenter Merkbefreiung könnte auch eine natürliche, von Gott gewollte Phase der Entwicklung eines Individuums sein. Dann hoffe ich mal, dass die schnell vorbei geht ;-)

PS: Passwörter für Blogpostings zuschicken ist wie das Werfen von virtuellen Slips auf Konzerten von Tokyo Hotel.

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Donnerstag, 6. September 2007

Acht Antworten

Ich bin noch eine Antwort auf ein Stöckchen von Caipi schuldig - hier nun mein Statement (ich habe allerdings lange darüber nachgedacht, ob ich die Antworten meiner Vorgängerin übernehmen muss oder nicht):

Die Regeln

Jeder Spieler, jede Spielerin beschreibt acht Dinge von sich. Wer das Stöckchen zugeworfen bekommt, schreibt das alles in seinen Blog rein, mitsamt den Regeln. Nun überlegt man sich, an welche acht Personen resp. Blogs man das Stöckchen weiter reicht. Schlussendlich schreibt man bei den Betreffenden einen entsprechenden Beitrag/Kommentar in den Blog.


8 Dinge über mich

  1. Meine vermutlich größte Schwäche ist Ungeduld, wenngleich ehemalige BDI-Präsident Hand-Olaf Henkel der Meinung ist, das eher als Antwort von Feiglingen interpretiert zu müssen.

  2. Ich bin kein Diplomat. Ich wollte das auch nie werden und wundere mich daher immer mal wieder, wenn jemand das von mir erwartet hat ;-)

  3. Ich bin etwas größer als der Durchschnittsmann in Deutschland.

  4. Ich hasse wortreiche Diskussionen, die nicht auf den Punkt kommen. Wenn ich im Stress bin, ist das furchtbar - warum kann man mir nicht einfach eine klare Antwort geben ;-)

  5. Ich mag Spontanität - einfach mal so etwas unternehmen; egal ob es gewöhnlich oder skurril ist.

  6. Dr House ist cool!

  7. Deutsche Fernsehserien sind uncool.

  8. Ich kaufe mir niemals gebrauchte Dinge. Ich kann aber nicht sagen warum - ist wohl ein Tick ;-)

Ich übergebe das Stöckchen nunmehr artig an die folgenden Blogs:

Mark
Call Center Agent
Busfahrerin
Elektronikladen

Sorry, aber mehr sind mir auf Anhieb nicht eingefallen, da ich im Moment eher weniger Blogs lese.

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Montag, 16. Juli 2007

Blogsüchtig

Eine schöne Abwechslung für das Sommerloch habe ich im Blog des Elektronik-Ladens gefunden: Wie abhängig bist du vom Bloggen?

50%How Addicted to Blogging Are You?

PS: Es ist aber schon erstaunlich, was Dating-Agenturen alles veranstalten, um Publicity zu bekommen ;-)

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Samstag, 17. Februar 2007

Robot Riding

Das kennen vermutlich viele Menschen: Man sieht oder hört etwas und stellt fest, dass man irgendwie den falschen Job hat. Meistens sind die Dinge aber zu verschmerzen. Nicht jedoch so wie das Robot Riding:






Unfassbar cool! Verdammt, warum habe ich nicht Maschinenbau oder Robotik studiert? Verdammt, verdammt, verdammt!

Gefunden beim Heiko :-)

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Sonntag, 11. Februar 2007

Berufsblogs

Der Trend, einen Blog zu schreiben, ist nach wie vor ungebrochen. Im Laufe der letzten Jahren hat sich auch eine kleine Gruppe der berufsspezifischen Blogs etabliert.

Wenngleich die Anzahl der Berufsblogs nicht sonderlich groß ist, so bieten sie doch einen interessanten Einblick in den Job der Schreiber. Einige der populärsten Berufsblogs sind nunmehr für den Internetr@@b von TV total nominiert.

Ich wünsche allen nominierten Kandidaten viel Erfolg :-)

Übrigens: Ich freue mich immer über neue Berufsblogs. Hinweise gerne via Kommentar zu diesem Post.

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Sonntag, 28. Januar 2007

Der Paris Hilton-Boom

Im Sommer letzten Jahres hatte ich mal just for Fun einen Artikel über die talentbefreite Zone Paris Hilton geschrieben. Der eigentliche Auslöser dafür war eine, mal wieder, ausgegrabene These der Blogger von Spreeblick.

Nun, gut fünf Monate später, ziehe ich ein Resümee: Paris Hilton und insbesondere Nacktbilder von ihr sind nach wie vor ein unglaublicher Renner. Allein in der letzten Woche verdanke ich Paris’ peinlichem Sexfilmchen aus dem Jahr 2004 mehrere Hundert Besucher - natürlich alle nur auf der Suche nach dem Einem ;-)

Wenn ich mir mal so ansehe, was man im Internet so alles über Paris Hilton lesen und vor allem sehen kann, dann stelle ich fest, dass das Sexfilmchen sowie diverse Nacktbilder nicht nur Paris Hiltons eigener Publicity dienlich waren, sondern auch einer Menge von Menschen im Real Life und natürlich auch Bloggern die Existenz gerettet hat. Wenn dieses Blog kommerziell wäre, dann müsste ich vermutlich auch die Einnahmen mit Paris Hilton teilen - diese Erfahrung machte ihr Ex-Freund Rick Salomon bereits ;-)

Das Ganze hat aber auch etwas anders gezeigt: So schräg die 10 Regeln für erfolgreiches Bloggen auch sein mögen, so ist doch auf die eine oder andere Art und Weise etwas Wahres dran.

Ansonsten hoffe ich natürlich, dass man mein Blog nicht nur auf der Suche nach Nacktfotos von Paris Hilton durchstöbert ;-)

Ach so: Ich habe auch nach wie vor keine Pics auf denen Paris Hilton nackt ist. Ehrlich!

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Sonntag, 7. Januar 2007

Skurrile Blogs

oder: Über was schon immer mal schreiben wollte

Hin und wieder lasse ich mich mal einfach so ein Stündchen durch die Blogosphäre treiben und folge den Links in der Blogroll. Daneben bietet Blogger.com auch eine Zufallsfunktion an - vgl. auch den Button "Next Blog" bzw. "Nächstes Blog" in der Menüzeile oben.

Meistens trifft man auf klassische Blogs, also Blogs, in denen das alltäglich Erlebte mehr oder weniger intellektuell respektive spannend dokumentiert wird. Na ja, es gibt sicher viele Interessenten für diese Art Inhalte. Ich jedenfalls zähle mich jedoch nicht zur Zielgruppe der allzu oft wehleidig angehauchten pseudo-literarischen Ergüsse, wenngleich ich gelegentliches Jammern schon OK finde ;-)

Persönlich sind mir Blogs über Jobs am liebsten. Aber das konnte man sich anhand meiner Blogroll schon denken. Leider gibt es nicht so viele gut gemachte Job-Blogs. Ganz gut finde ich zum Beispiel auch den Hotelblogger.

Hin und wieder finde ich aber auch recht skurrile Blogs. So habe ich neulich Woman with Wine gefunden. OK, das Konzept hat gewisse Ähnlichkeiten mit einer Singlebörse. Lustig ist das Blog aber trotzdem, weil einige der Girls so schön lasziv blicken - man könnte fast meinen dass einige der Mädels lattenstramm oder wenigstens kurz davor sind. Bloß gut, dass da keine Namen und Adressen stehen ;-)

PS: Ich mag Marcel Reich-Ranicki, weil er den Mut hat, die oftmals als unbequem empfundene Wahrheit klar auszusprechen.

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Sonntag, 8. Oktober 2006

Besitzen, haben, nicht wollen

Inspiriert von der Bloggerette habe ich mir Gedanken für die Zeit nachdem ich den Jackpot im Lotto geknackt habe, gemacht. Die Beantwortung der folgenden Fragen könnte man dann ganz entspannt in Angriff nehmen:

5 Dinge, die ich nicht habe, aber gerne haben möchte:
  1. Einen Job mit echten Herausforderungen und Verantwortung

  2. Überwachungsaufnahmen von seiner Majestät König Autistiko II.

  3. Mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben

  4. Einen Kometen entdecken

  5. Einmal bei der Sydney-Hobart-Regatta teilnehmen



5 Dinge die ich habe, aber eigentlich nicht möchte:
  1. Einen wirklich beschissenen Job

  2. Eine mäßig ausgeprägte Arachnophobie

  3. Spam-Mails

  4. Einen kaputten Fernseher

  5. Eine Mutter mit ausgeprägtem Putzfimmel



5 Dinge, die ich nicht habe und auch nicht haben möchte:
  1. Kinder

  2. Gemeinheit und Schadenfreude

  3. Zu viele Punkte in Flensburg

  4. Unangenehme Frauenbekanntschaften

  5. Eine Freundin mit Arschgeweih



Eine Einladung geht obligatorisch an jeden, der sich angesprochen fühlt oder mitmachen möchte. Ansonsten freue ich mich ganz besonders über ein Feedback von Olivia und der Pathologe sowie Ker0zene :-)

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Samstag, 7. Oktober 2006

Lottojackpot

Im Gegensatz zum Gros der passionierten Lottospieler riskiere ich nur selten mal ein paar europäische Greenbacks für einen Tippschein. Meistens dann, wenn es sich richtig lohnt - also der Lotojackpot mit einem zweistelligen Millionenbetrag gefüllt ist. Sonst lohnt es sich ja nicht ;-)

Seit einigen Wochen ist es wieder mal soweit. Ich habe mir brav einen Lottoschein gekauft und träume schon mal, was ich mit der Kohle machen würde. Das bringt mich zu einer kleinen Mitmachaktion:

5 Dinge, die ich machen würde, wenn ich den Lottojackpot knacken würde
  1. Meinen Job kündigen und ein Arbeitszeugnis als Geschäftsführer einklagen - einfach weil ich es dann kann.

  2. Einen Toyota Prius mit Hybridantrieb kaufen - einfach um ein ökologisch korrektes Gefühl beim Autofahren zu haben.

  3. Einen Grob SPn Utility Jet kaufen - nie mehr misslaunige Stewardessen und außerdem Qualitätsarbeit Made in Germany.

  4. Eine wirklich großzügige Spende an die Berkeley University und die University of Hawaii - man muss auch mal was zurückgeben.

  5. Aus Deutschland auswandern - die politische Handlungsunfähigkeit und notorische Besitzstandswahrung geht mir wirklich auf den Keks.


Wer auch mal träumen möchte, ist herzlich eingeladen, wenngleich mich schon ein wenig stärker interessieren würde, was der Kollege aus dem Elektronikladen, der Waschsalon und der Call Center Agent machen würden :-)


PS: Für diejenigen, die erkannt haben, dass das Ankreuzen von Mustern oder Geburtsdaten auf dem Lottoschein nicht sonderlich erfolgversprechend ist, dem sei die Nutzung eines Generators für Lottozahlen empfohlen.

PPS: Der Hippie ist als Inspirator selbstverständlich direkt eingeladen ;-)

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Dienstag, 3. Oktober 2006

Wie blogge ich

Ich hatte vor einiger Zeit an der Umfrage "Wie blogge ich?!" der Forschungsstelle "Neue Kommunikationsmedien" der Universität Bamberg teilgenommen. Heute gab es die Auswertung. Mich persönlich hat am meisten die Analyse der Parteienpräferenzen der Blogger bzw. derer, die Blogs lesen fasziniert: Ein Anteil von knapp 39% entfällt auf Sympathisanten von FDP und den Grünen. Einzig die SPD und die Fraktion der Nichtwähler kommen mit einem Anteil von gut 19% auf einen nennenswerten Anteil – vgl. hierzu auch Seite 37 des Berichts zur Umfrage.

Das bestätigt eine von mir schon früher einmal gemachte Beobachtung zu den FDP-Wählern. Vielleicht wird es langsam Zeit, das Kreuz mal nicht aus falsch verstandenem Pflichtbewusstsein zu machen, sondern vielmehr einen gewissen Realitätsbezug einfließen zu lassen ;-)

Eine Koalition aus FDP und den Grünen auf Regierungsebene ist bestimmt eine spannende Sache. Wenn Guido Westerwelle den Posten des Bundeskanzlers übernehmen sollte, dann wäre zumindestens der Unterhaltungswert enorm. Da sollte die FDP aber noch mal schauen, ob sie nicht doch einen weniger vorbelasteten Kandidaten, der darüber hinaus auch eine gewisse Ausstrahlungskraft und Dynamik hat, ins Rennen schickt. So ganz spontan würde ich mich für Michael Kauch entscheiden ;-)

PS: Ich versichere als überzeugter Nichtwähler ausdrücklich kein Mitglied irgendeiner politischen Vereinigung zu sein und keinerlei (finanzielle) Zuwendung für diesen Beitrag erhalten zu haben ;-)

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Sonntag, 13. August 2006

Wahnsinn - Paris Hilton nackt

Tja, wer jetzt mehr oder eben weniger von Paris Hilton erwartet hat, wird leider enttäuscht. Mit so einem Titel kann man aber höchstwahrscheinlich eine Menge zusätzlicher Klicks generieren. Vielleicht könnte man diesen Tipp auch in die Rubrik 10 Regeln für erfolgreiches Bloggen einreihen. Insgesamt halte ich viele der Tipps jedoch ziemlich schräg. Klar, aller Anfang ist schwer. Sich in der Blogosphäre über ein Auftreten als Enfant terrible der Kommentare profilieren zu können, halte ich jedoch für legendär.

Sicher ist auch, dass man durchaus mal auf den URL eines Kommentators klickt, doch für mich muss auch der Content dahinter stimmen, d.h. interessant und vor allem auch lesbar sein.

Apropos: Nein, Nacktfotos von Paris Hilton habe ich keine, leider oder Gott sei Dank. Die Bildersuche bietet aber sicher genügend Material für die eine oder andere Stunde mit Handbetrieb ;-)

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Freitag, 4. August 2006

Virtuelles Stöckchen

Mark vom Tentativen Verlinken stellte mir ein Stöckchen vor die Tür. Vielen Dank dafür - hier meine Antworten:

Warum bloggst Du?
Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Dieses Blog nutze ich als neurotischen Selbsttest. Je länger man einer absurden Situation ausgesetzt ist, desto wahrscheinlicher wird es, dass man sie irgendwann als normal erachtet. Mit jedem Kommentar, in dem Verwunderung ausgedrückt wird, nivelliere ich meinen gesunden Menschenverstand. Oder mit den Worten auf den Kotztüten von HLX ausgedrückt: Alles muss raus.


Seit wann bloggst Du?
Dieses Blog führe ich seit Dezember 2005. Ich werde es solange weiterführen, bis ich einen neuen Job gefunden habe.


Selbstportrait
Hm ... das ist schwierig, weil ich dieses Blog anonym führe. Aber OK, ein paar unverfängliche Hinweise zu meiner Person kann ich aber geben:

In meinem Blogger-Profil sind ein paar Facts vorhanden. Ansonsten verweise ich auf das Ergebnis meiner Graphologischen Selbsterkenntnis.


Warum lesen Deine Leser Deinen Blog?
Ehrlich? Keine Ahnung. Ich vermute aber mal, zumal eine gewisse Ungläubigkeit hinsichtlich der geschilderten Umstände in verschiedenen Kommentaren zum Ausdruck kam, dass der Aspekt Unterhaltung sicherlich nicht unwesentlich ist.


Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?
Minus in Excel - scheint tatsächlich ein echtes Mysterium zu sein ;-)


Dein aktuelles Lieblings-Blog?
Waschsalon


Welchen Blog hast Du zuletzt gelesen?
Caipi


An welche vier Blogs wirfst Du das Stöckchen weiter und warum?
  1. Zahlwort, weil ich die konsequente numerologische Betrachtung der Dinge so herrlich erfrischend finde.

  2. Ker0zene, weil ich in dem Blog schon häufiger ganz nette Stories gefunden habe.

  3. Beamtendreikampf, weil er meiner Meinung nach Stöckchen nicht so spannend findet ;-)

  4. Treehuggin' Pussy, weil es gerade offline ist, aber hoffentlich nicht für immer :-)

Ansonsten an jeden, der sich angesprochen fühlt :-)


Übrigens: Damit das alles seine Ordnung hat, bitte die ID 12112211121 im Stöckchentracker eintragen.

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Montag, 31. Juli 2006

Reisen

Eine wirklich schöne Einstimmung auf eine Weltreise ist bei Bleib-daheim.de, einem etwas anderen Blog zum Thema Reisen, zu finden.

Matt, der tanzende Weltenbummler, hat die Eindrücke seiner Weltreise auch in einem Blog niedergeschrieben.

Also, auf geht's :-)

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Samstag, 22. Juli 2006

Angewandte Archäologie

Auf der Suche nach guter Unterhaltung ahnt man nichts Böses. Spätestens jedoch nachdem ich den durchaus nicht unrealistischen Beitrag zum Thema Trockenmumifizierung mit Hausmitteln gelesen habe weiß ich, dass der Untertitel des Blogs gerechtfertigt ist.

Herrlich - ganz großes Kino. Ingo Apel vertritt Jean Pütz in der Hobbythek für Fortgeschrittene :-)

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Sonntag, 16. Juli 2006

Traditionsbewußtsein

oder: Wie man auf Dorffesten richtig säuft

So langsam nähern wir wieder der Jahreszeit, in der traditionell die Schützenfeste stattfinden. Dank dem Taxi-Blogger habe ich eine nette Pointierung zum Thema Schützenfeste gefunden. Da ich dort allerdings ein paar Aussagen zum Überleben auf Dorffesten vermisst habe, reiche ich an dieser Stelle einfach mal 13 ultimative Tipps nach:

  1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, dass man eine knickerige Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker ist, quasi das Allerletzte.


  2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett. Nie vorher abzählen, wie viele Leute um einen herum stehen und dann genau die Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen und ab dafür.


  3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier haben wollen. Wichtige Regel: Gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich kein Spaß.


  4. Wenn der Stoff dann da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der klein karierte Pisser stellt sich da an.


  5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind. Wichtig ist, dass der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die Hand drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der Theke stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten - ist schließlich kein Kindergeburtstag.


  6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch eine Runde Korn - oder die absolute Hölle: Jägermeister. Hier wird es ernst. Sollte sich so was andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke: Biersaufen auf dem Dorffest kann man mit etwas Planung und Glück überleben, aber nach Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, die Schweinerei wiederzubeleben.


  7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb Neun stramm wie die Kesselflicker. Nach Hause gehen geht natürlich nicht, weil Du sonst als Weichei dastehst. Was also dann? Pausen machen! Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und Tanzen.


    Bratwurstfressen

    Vorteil: An der Bude gibt's kein Jägermeister, da bist Du also eine zeitlang sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nur sind die Bratwurststände auf Dorffesten immer so konzipiert, dass die Nachfrage immer größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte, denen man beim Grillen die Schuhe besohlen kann. Einzige Qualifikation: Sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft von unter 1% überleben - deswegen wirken sie auch so scheintot. Nun sagt der Laie: Wat'n Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren: Zack-zack kämen die Riemen übern Tresen. Falsch: Die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da nicht aus Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl von der Sauferei beantragen und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muss, desto größer die Überlebenschance.


    Tanzen

    Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein in den Pansen und Du musst in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte Bewegungen machen. Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nach dem ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade geflohen bist.


  8. Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt, ist die Sektbar. Hier ist es so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenn es eigentlich nicht mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in der Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie haben es nicht gemerkt. Doch der Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst, ist hoch: Du musst Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig alles. Wenn es keine Sektbar gibt, gibt es meist eine Cocktailbar: Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinhã oder Margarita sondern Fanta/Korn oder Korn mit Fanta. Also vorsichtig: Hier kann es ganz schnell zu Ende gehen.


  9. Eine Alternative für den ganz schnellen Weg ins Nirwana ist noch der Zaubertrank: Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch eine ganz reelle Sache: So besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruck-zuck geschafft.


  10. Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt, nämlich das Kotzen. Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein Gehirn erreicht haben. Der Profi jeden falls kotzt oft und gern. So, jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen - Ha-Ha. Wenn Du aberden Zeitpunkt verpasst hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig. Ätsch: Arschkarte gezogen.


  11. Zum krönenden Abschluss geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es ist immer mehr drin, als Du denkst, oder Absackertrinken, wenn es ein Jägermeister ist, kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter anrufen. Jeder passt jetzt auf, dass keiner heimlich abhaut. Die ersten sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls nicht noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Dorffestes: Du musst nicht mehr extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: Geht jetzt alles vor Ort.


  12. Der Weg nach Hause fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: Alleine schaffst Du es nicht mehr, Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht mitnehmen. Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, dass dieses Wrack nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht.


  13. Am Morgen danach - die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane: Du wirst wach von einem Zungenkuss, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben gekriegt hast. Leidenschaftlich küsst Du zurück. Dann machst Du Deine verklebten Augen auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen Köters vom Zeltfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema Würfelhusten fängt der Tag wieder an. Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuss. Jetzt hilft nur noch: Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft.


In diesem Sinne: Prost :-)

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Mittwoch, 28. Juni 2006

Fragen, die Nächste

Das Beantworten von seltsamen Fragen scheint sich langsam aber sicher zu einer Art Trend zu entwickeln. So habe ich gerade im Caipi-Blog von Limone wieder mal eine aktuelle Ausgabe gefunden :-)

Da ich solche Dinge auch hin und wieder mal mag, hier meine Antworten:


Welche fünf Locations möchtest Du in Deinem Leben auf jeden Fall noch sehen?
  • 80 Mile Beach in Westaustralien
  • Rom - die ewige Stadt ist immer wieder einen Besuch wert
  • Angel Falls - 1.000 Meter Wasserfall in Venezuela
  • Rajasthan - Schmelztiegel der Kulturen
  • Whale watching in Patagonien


Welche technische Entwicklung willst Du in Deinem Leben unbedingt noch erleben?

Den komplett Erdöl/Erdgas-freien Straßenverkehr. Meines Erachtens stellt die Brennstoffzelle, allen Unkenrufen zum Trotz, immer noch den Energieträger mit dem meisten Potential dar. Vielleicht nicht mehr in diesem Jahrzehnt, aber auf Dauer sicher schon. Ein wenig Hoffnung setze ich aber auch auf die Kernfusion. Mit ITER ist ein Anfang gemacht. Vielleicht haben wir 2050 alle einen kleinen Fusionsreaktor im Kofferraum ;-)


Welche technische Entwicklung bisher stellt für Dich die Allerwichtigste dar?

Das Global Positioning System (GPS) halte ich, neben den Wettersatelliten, eine der wichtigsten technologischen Anwendungen aus dem Raumfahrt für Otto-Normalverbraucher. Und, nein, die Teflonbeschichtung kommt definitiv nicht aus dem Raumfahrt. Die wurde schon um 1940 entdeckt.


Wenn Du eine historische Person sein könntest, welche wäre das wohl?

Keine Frage, Howard Hughes, wobei ich seine extrem exzentrische Phase am Ende seines Lebens wohl auslassen würde. Prinzipiell fand ich aber auch Michel de Nostredame eine faszinierende Persönlichkeit.


Wie definierst Du persönlich die "absolute" Liebe?

Sehr schwierige Frage. Ich habe, wenn ich tiefer darüber nachdenke, eher den Eindruck, dass die Antwort sehr egoistische Züge hat. Daher spare ich mir im Grunde immer unvollständige Definitionen. Ich denke man muss das Leben und die Liebe nehmen wie sie kommt und einfach das beste daraus machen :-)

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Donnerstag, 18. Mai 2006

Wiedergefunden

Auch wenn es in diesem Blog ein klein wenig OT ist: Ich habe ein wirklich herrliches Werbefilmchen bei der Bloggerette wiederentdeckt: Von Spülen und Maschinen

Danke! Ich habe mal wieder Tränen gelacht :-)

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Sonntag, 2. April 2006

Personality Test

Der Nachbar aus der Blogosphäre, Herr R. aus der Verwaltung, hat sich einem Persönlichkeitstest unterzogen und scheint mit dem Ergebnis nicht so recht zu frieden zu sein.

Hm ... komisch: Ich bin durchaus nicht unglücklich mit der Beurteilung ...


You Are Mr. Burns




Okay, so you're evil...


You have big plans to rule the world, and you'll destroy it in the process if necessary!


You will be remembered for: the exploitation of the masses


Life philosophy: "One dollar for eternal happiness? I'd be happier with the dollar."



Hier der Link: The Simpsons Personality Test ... viel Spaß :-)

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Mittwoch, 29. März 2006

Graphologische Selbsterkenntnis

Die liebe Emily hat einen kleinen graphologischen Schnell-Test gefunden. Auch wenn ich von solchen, oftmals vollkommen unmethodischen Tests wenig bis gar nichts halte, habe ich einfach mal aus Spaß an der Freude gemacht habe.

Hier das Ergebnis der Analyse meiner Handschrift:

$Name gibt sich sehr beherrscht bzw. diszipliniert und besitzt einen ausgeprägten Ordnungssinn.

$Name ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung. Er lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen, auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."

Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll. Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert, wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Er ist lebhaft und kontaktfreudig. Mit viel Verständnis für die Belange anderer.

$Name ist ein sehr gefühlsbestimmter Mensch. Oft werden Entscheidungen gefühlsmäßig gefällt, obwohl bei rein rationeller Überlegung eine andere Entscheidung die richtige wäre.

Er besitzt so etwas wie einen Beschützerinstinkt. Ein wenig ist diese Eigenschaft von einer Tendenz zum Beherrschen anderer getrübt, weshalb dieses Beschützen oft als nicht uneigennützig eingestuft werden muss.

Er lässt sich von seiner Intuition leiten, auch dann, wenn der Verstand etwas anderes sagt.

$Name ist überdurchschnittlich intelligent. Nüchtern und zweckmäßig bewältigt er seine Aufgaben.

$Name ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht. Er versucht stets, sich für andere einzusetzen.

Er ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.


Praktisch betrachtet muss man sich sicher darüber im Klaren sein, dass diese Form der psychologischen Diagnostik ähnlich unpräzise und vage ist, wie ein astrologisches Horoskop. Unabhängig davon muss ich jedoch anerkennen, dass ein überwältigendes Maß an Eigenschaften weitestgehend zutreffend ist. Mir fehlt hierbei jedoch die Erfahrung um zu beurteilen, wie detailliert die Bewertung einzelner Merkmale ist respektive auf Basis welcher Merkmale bestimmte charakterliche Eigenschaften beeinflusst werden.

Nichtsdestotrotz eine nette Sache, die ich bei langer Weile empfehlen kann.

Link: graphologies.de


PS: Habe heute ausnahmsweise mal mein Horoskop gecheckt. Für mein Sternbild, Waschmaschine, gab es folgenden Vers: Vorsicht, heute kommen Sie ins Schleudern ;-)

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