Montag, 19. November 2007

Verschleiß

So, seine Majestät König Autistiko II. hat den nächsten Geschäftsführer verschlissen. Er verlässt uns voraussichtlich zum Ende des Jahres. Verschlissen ist aber ein wenig negativ ausgedrückt, weil das eine Art der gemeinsamen Interaktion bedingt. Tatsächlich hat er ihn, wie auch seine Vorgänger, mit Nichtachtung und ohne klar definierten Kompetenz- und Handlungsspielraum bestraft.

Unter dem Strich teilt der Geschäftsführer, den ich persönlich außerordentlich schätze, ein Schicksal, das mehr als der Hälfte der Belegschaft seiner Majestät König Autistiko II. zuteil geworden ist: Sie wissen nicht, was sie eigentlich machen sollen oder was genau ihre Aufgabe ist - mal abgesehen von ihrer Rolle als Statist im täglichen Schauspiel respektive als Empfänger des Hochgeschwindigkeits-Dumm-Rumsabbeln seiner Majestät König Autistiko II. - unmöglich ;-)

Die Betrachtungsweise ist so allerdings ein wenig einseitig: Es bedarf hier einer generalistischen Betrachtung. Es gilt nämlich eine volkswirtschaftliche Abwägung anzustellen: Entweder man beschäftigt ganze Heerscharen von Mitarbeitern, die man gar nicht braucht, und zahlt aufgrund hoher Personalkosten wenig Steuern auf einen kleinen Betriebsgewinn oder man beschäftigt wenig Personal und zahlt viel Steuern auf einen hohen Betriebsgewinn.

PS: Auch so, seine Majestät König Autistiko II. hat erwartungsgemäß den Rechtsstreit mit der kommunalen Körperschaft verloren - der Bautrupp hat zum Zeichen der Freude ein großes Pin-up-Girl an die Außenseite des Bauwagens geklebt und stöhnt lautstark bei jedem Spatenstich :-)

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