Dienstag, 10. Juli 2007

Die Macht der Kopie

oder: Möge dir die Macht der Suggestion immer bewusst sein

Nachdem wir uns mit dem Thema Kopieren im letzten Posting von gestern beschäftigt haben, muss ich, auch weil ein Leser in den Kommentaren eine entsprechende Vermutung geäußert hat, ein Update zum Thema Kopierer im Hause der Majestät König Autistiko II. geben ;-)

Ich berichtete ja schon Anfang letzten Jahres, dass seine Majestät König Autistiko II. einigen langjährig gequälten Kopierern den Gnadenstoß gegeben und neue Geräte angeschafft hat. Die von seiner Majestät König Autistiko II. bekannte Sparsamkeit, die selbst die sprichwörtlichen Schotten als Normalos dastehen lassen würde, sorgte dafür, dass die Dimensionierung der Kopierer, sagen wir mal, leicht problematisch ausgefallen ist.

Nach in den letzten Monaten die Frequenz, mit der der Wartungstechniker anwesend war, drastisch zugenommen hat, fragte ich irgendwann mal ganz scheinheilig den guten Mann, woran es den liegen könnte und ob er das auf dem Wartungsbericht für seine Majestät König Autistiko II. dokumentieren könnte.

Fast schon erwartungsgemäß erntete ich zunächst ungläubiges Staunen, konnte den Techniker aber nach einer kurzen Fraternisierungsphase von der wahren Ursache des Dilemmas überzeugen.

Nun ja, sagte der Techniker: Wenn sie auf einem Kopierer, der für 2.500 Kopien pro Monat ausgelegt ist, kontinuierlich 6.500 Kopien im Monat machen, dann ist die Mühle schnell platt, als man denkt. Das I-Tüpfelchen ist dann das Papier, welches aufgrund des seit Jahren andauernden Sparprogramms allenfalls die Dicke von Pergamentpapier erreicht - damit kommt selbst ein besserer Kopierer auf Dauer nicht mehr klar.

In diesem Sinne: Es lebe die Macht der Fotokopie!

PS: Mit was für einen Scheiß muss ich mich eigentlich den ganzen Tag beschäftigen?

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