Freitag, 26. Mai 2006

Ruhe

In aller Heimlichkeit hat sich Frau Ekel offensichtlich verabschiedet. Zumindestens wurde sie seit Wochen nicht mehr gesehen. Die Nachrichtenlage ist, wie schon zum Thema Seilschaften beschrieben, sehr dürftig. So richtig traurig ist allerdings niemand, wenngleich zu befürchten ist, dass mittelfristig ihr Schmutz auf die verbliebenen Kollegen aufgeteilt wird.

Wenn ich einmal über das Verhalten von Frau Ekel sinniere, dann fällt mir spontan auf, dass bei ihr eine gewisse Resozialisierungsphase eingesetzt. Und seltsamerweise fällt deren Beginn mit dem Weggang von Frau Bürospaß und Frau Nörgel zusammen. Nahe liegend wäre vermutlich der Gedanke, dass Frau Ekel die beiden als Konkurrentinnen angesehen hat. Sicher - ich denke ihr war schon klar, dass sie den beiden intellektuell nicht ansatzweise das Wasser reichen konnte. Auch im Bereich soziale Kompetenz und Eignung als Führungskraft hat Frau Ekel nur allzu oft deutlich klar gemacht, dass sie ihre Umgangsformen wohl eher einer Kleingruppe geistig unterentwickelter Primaten zu verdanken hat. Der absolute Knüller war jedoch, dass sie teilweise versucht hat, die femininen Attribute von Frau Bürospaß und Frau Nörgel sowohl zu imitieren als auch per Arbeitsanweisung zu untersagen ... Schätzchen, merken wir eigentlich noch was?

Na ja, ich will den Teufel nicht an die Wand malen bzw. den Tag nicht vor dem Abend loben. Bis dato habe ich noch keine offizielle Verlautbarung zu diesem Thema vernommen.

Übrigens: Die Bearbeitungsrückstände in einigen Bereichen entwickeln langsam bedrohliche Ausmaße.

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