Der feminine Mundpullover
oder: Das Grauen ist immer und überall
Ich glaube ich bin ein toleranter Mensch. Das heißt natürlich nicht, dass ich bereit bin Anarchie, Eier von unglücklichen Hühnern aus Legebatterien, beschissene Garantiebedingungen von Online-Shops für Handys oder iranische Atomsprengköpfe zu akzeptieren. Ich rege mich jedoch nicht (mehr) darüber auf, dass man es tagtäglich im Berufsverkehr mit Kampfblinkern oder, hinsichtlich der Fahrtrichtung, chronisch unentschlossenen und wahrscheinlich sexuell genauso unausgeglichenen Verkehrsteilnehmern zu tun hat. Ich kann auch die Homo-Ehe tolerieren - Zungenküsse in der Öffentlichkeit müssen dann aber doch nicht sein, gell. Was aber definitiv gar nicht geht sind Damenbärte. Nein, das grenzt beinahe schon an visuelle Körperverletzung und hat, das möchte ich ausdrücklich den Anhängern von Alice Schwarzer mitgeben, definitiv nichts mit einer sexistischen Grundeinstellung (von Männern) zu tun.
Kommen wir nun jedoch zurück zum Auslöser dieses Exkurses in meine Persönlichkeit: Neulich stand ich Frau Wir-haben-kein-fließend-Wasser-zu-Hause, der Tochter seiner Majestät König Autistiko II., unmittelbar gegenüber und dabei ist mein Blick ganz unweigerlich auf den üppig vorhandenen Mundpullover gefallen.
Auch wenn das Gespräch nicht ansatzweise sexuelle Phantasien meinerseits ausgelöst hat, so hat es mich doch innerlich geschüttelt. Ich glaube daraus können Albträume entstehen ;-)
Schätzchen, im Notfall kann man auch mit dem Ladyshaver mal fix über die Oberlippe rutschen. Ansonsten gibt es durchaus eine Reihe professionell wirkende Methoden, um einen Oberlippenbart bei Frauen dauerhaft zu entfernen.
Ich denke schon, dass man das erwarten kann, wenn man als Tochter eines Big-Players im Business mitmischen will. Ich trage im Büro schließlich auch meistens Oberhemden und geben irgendwelchen vom Aussterben bedrohten Urwaldspezies kein Biotop in einer jahrlang naturbelassenen Kopf- und Gesichtsbehaarung ;-)
Labels: The Royal Family
2 Kommentare:
Damenbart? Erinnert mich an die ehemalige Kollegin meiner Frau: Flaum? DIE HAT BORSTEN WIE ICH SIE NICHT HABE! Aber das Beste: Sie hat ein wenig die Angewohnheit, kleine Essensreste zwischen den Zähne sichtbar zu speichern.
UND DEINETWEGEN FÄLLT MIR DAS ZU FRÜHSTÜCK EIN!
Würg
Gruß
ReinHerR
Was hast Du denn gegen Zungenküsse in der Öffentlichkeit?
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