Montag, 15. Januar 2007

Assessment-Center

Bad news are good news - so oder so ähnlich habe ich mich heute gefühlt, als die Nachricht vom Erreichen der letzten Runde meiner aktuellen Bewerbung vernommen habe. Man fragte mich, ob ich einverstanden wäre, an einem abschließenden Test im Rahmen eines Assessment-Centers teilzunehmen. Nun ja, viel Auswahl hatte ich nicht. Ein Nein hätte das Aus bedeutet. Aber OK, wer was erreichen will, muss sich auch mal bemühen ;-)

Mein Problem ist nur, ich habe bislang noch nie an einem Assessment-Center teilgenommen. Klar, man kann sich darüber informieren, aber einen konkreten Anhaltspunkt, wie ich mich am Besten vorbereite, habe ich (noch) nicht gefunden. Im Moment überwiegt bei mir aufgrund einer gewissen Unsicherheit die Nervosität.

Daher meine ganz konkrete Frage an meine Leser: Hat jemand vielleicht ein paar hilfreiche Tipps oder vielleicht eine Literaturempfehlung? Gibt es allgemeingültige praktische Tipps überhaupt oder sind die Tests zu individuell?

Ach so: Daumendrücken hat offenbar tatsächlich etwas gebracht - vielen, vielen Dank :-)

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7 Kommentare:

Am/um Montag, Januar 15, 2007 9:15:00 PM , Anonymous Anonym meinte...

Moin,

Glückwunsch erst 'mal!

Hmmmm, Stichwort "Assessment-Center": Mach' Dir einfach keinen Kopf. Wirkliche Tipps könnte man höchstens dann geben, wenn man wüsste, welcher Laden das ist (bzw. wer den Kram durchführt) und um welche Position es geht.

Wenn Du Glück hast, ist das nix anderes als eine konzentrierte Vorstellungsrunde, in der nicht alle Aspekte one by one laufen, sondern man eben gleich die ganze Herde 'rein treibt und beobachtet.

Wenn Du Pech hast, verausgabt sich da ein Personaler mit Hobby-Psychologen-Ambitionen und Merkblatt aus der letzten "Personaler-Schulung", dann kann sowieso niemand vorher sagen, was passieren wird.

Sehe zu, dass Du möglichst stressfrei in die Sache 'reingehen kannst (ggf. schon am Vortag anreisen etc.) und schaue, was dabei heraus kommt.

Gruss,
Bernd

 
Am/um Dienstag, Januar 16, 2007 6:59:00 AM , Blogger alphager meinte...

Buchempfehlung:
Hesse/Schrader
"Die 100 wichtigsten Fragen zum Assessment Center"
ISBN 3-8218-3857-4
€8,95

Es ist sehr "negativ" geschrieben (sprich: es beschreibt, was für bösartige Sachen der Arbeitgeber herrausfinden will), aber erklärt, was so normalerweise auf einen zukommt.

Solltest du einen Bekannten beim BK A haben, dann frag Ihn/Sie, ob man irgendwie an die Vorbereitungsunterlagen zum Assessment-Center des Bundes beim Eintritt in die Laufbahn "Höherer Dienst"; diese Unterlagen sind echt top.

Aber die Frage ist: brauchst du das wirklich? Ein Assessment-Center ist auch nichts anderes als eine Reihe von Tests und 1-2 Gruppenarbeiten.

Viel Erfolg!

 
Am/um Dienstag, Januar 16, 2007 10:23:00 AM , Anonymous Anonym meinte...

Ein Bekannter hat mal an sowas mitgemacht.(Ford autoverkäufer). Da wurden eine Menge Fragen gestellt. Eine Frage dabei war: Sie können sich ein Auto im Wert von 50000 DM aussuchen. Welches und warum?

daraus ergeben sich mehrere Rückschlüsse: Wie weit kennt sich der Bewerber im Automarkt aus? Speziell Marke Ford. Welche Typ ist er? (sportlich- dynamisch oder eher dezent) Kann er seine Entscheidung begründen? Kann er auf Kunden eingehen?

Diese Frage einzeln betrachtet ergibt wenig aber im Zusammenhang mit anderen ist sie sehr aufschlussreich. Eine weitere Frage könnte zum Beispiel so aussehen. Ein Kunde möchte ein Auto erwerben. 3 Kinder, viel privat unterwegs. was empfehlen sie?


Übrigens einer der bewerber wollte einen Mercedes SL besser kann ein K.O. Nich sein!

 
Am/um Dienstag, Januar 16, 2007 10:24:00 AM , Anonymous Anonym meinte...

Hallo,
ich hatte einen "Bewerbertag" vor der Ausbildung (damals) mit IQ Tests und diversen Team-Verhalten Tests. Und dann ein "Assessment Center", welches wirklich nur eine große Gesprächsrunde (wir stellen uns alle vor) nebst dem selbst. Lösen einer kleinen Aufgabe war.
Mein Tipp: Versuch nicht Dich zu verstellen. Sei authentisch. Nach dem, was ich hier im Blog so lese sollte das reichen (außer der neue AG will keine Mitdenker... und dann brauchst Du den neuen AG auch nicht - Regen und Traufe und so).
Also ich drück die Daumen und wünsch Dir Gelassenheit und Erfolg.
Grüße
Caro

 
Am/um Dienstag, Januar 16, 2007 4:43:00 PM , Anonymous Anonym meinte...

Habe selber sowas auch noch nicht mitgemacht, aber vor längerer Zeit etwas in einem Blog einer Vorstandsassistentin gelesen.

Da wurde sie gebete an einem Assessment-Center für eine interne Ausschreibung teilzunehmen. Sie hatte keine Lust dazu und war, in der Hoffnung da in der ersten Runde rauszufliegen, einfach sie selbst. Glaube bis 3/4 Runde hat sie es geschafft OHNE sich anzustrengen.

Kann mich also nur den anderen schließen: Bleiben Sie, wer Sie sind. Sie wissen, was Sie wollen und vor allem, was NICHT

 
Am/um Dienstag, Januar 16, 2007 5:58:00 PM , Anonymous Anonym meinte...

Wichtigste Regel: Nicht natürlich sein. Nicht so sein, wie man ist.

Sondern immer der Rolle angemessen sein. Situativ die richtige Haltung finden. Nicht verstellen, aber sich doch klar sein, welche Erwartungshaltung in diesem Moment besteht und für die Erledigung Aufgabe angenommen werden muss.

Ob man sich der anderen Dinge, die man so liest, beim ersten Mal bewußt werden kann und sie umsetzen kann... ich hab' da so meine Zweifel.

 
Am/um Montag, Februar 26, 2007 1:43:00 PM , Anonymous Anonym meinte...

Hi, Assessment Centers oder AC werden eingesetzt um die sog. persönlichen Fähigkeiten von Job-Bewerbern abzutesten. Es gibt je nach Aufgabengebiet unterschiedliche Stationen. z.B. Postkorb hier ist die Selbstorganisation gefragt, wie gestaltet der Mensch seinen Arbeitstag, Prioritäten, Arbeitspausen, Arbeitsumfang usw.
In Gruppendiskussionen wird Durchsetzungsvermögen oder Teamgeist, Verhandlungsgeschick oder Kritikfähigkeit oder alles auf einmal abgefragt. Beobachter schauen genau auf die Leute und geben am Ende ihre Beobachtungen nicht Beurteilungen ab.
Nimm das Anforderungsprofil und überlege dir welche Fähigkeit liegen dir und wo musst du noch nachbessern. mache mit Freunde ein paar Rollenspiele, dann klappt es beim nächsten mal sicher besser.

 

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