Kinderbespaßung
Das Personalkarussell ist in den vergangenen Monaten ordentlich in Fahrt gekommen - ich berichtete ja schon darüber. Es scheint so, als ob der Weggang von Mitarbeitern von seiner Majestät König Autistiko II. als Maßnahme zur spontanen Personalreduktion billigend in Kauf genommen wird. Selbstverständlich ist die Frage nach dem Warum der vergleichsweise drastischen Fluktuationsrate obsolet. Seine Majestät König Autistiko II. hält sich verzweifelt an der Weisheit "Reisende soll man nicht aufhalten" fest.
In der Praxis hat die Entwicklung jedoch recht schnell ihre Schattenseiten gezeigt. Es gibt schon jetzt mehrere Abteilungen, die nicht mehr in der Lage sind, das Arbeitspensum zu bewältigen. Das liegt in erster Linie daran, dass eine Reihe von Kollegen die Weisung seiner Majestät König Autistiko II., nicht für das Denken bezahlt zu werden, wortwörtlich genommen haben. Tja, das macht das Arbeiten leider nicht wirklich einfacher :-(
Speziell in dem Bereich, für den ich zuständig bin, gibt es außer mir keinen Leistungsträger mehr. D.h., außer einer Hand voll Kollegen, die weisungsgemäß konsequent jegliche Form der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Geschäftsvorfällen und sich somit einer methodischen Arbeitsweise verweigern, gibt es niemanden mehr. Ich kümmere mich daher eher um die Bespaßung einiger Kollegen als um die Erledigung des Riesenberges Arbeit auf meinem Schreibtisch ;-)
Labels: Kollegen
3 Kommentare:
Es klingt ziemlich beängstigend und sollte ihrem Bestreben !WEG! von dieser Firma Nachdruck verleihen!
Ich habe gerade ein sehr interessantes Buch gefunden und gelesen, welches einer Bibel Ihres Blogs ziemlich nahe kommen könnte. Dort steht geschrieben was war und was (wahrscheinlich) noch kommen wird.
Ich würde Ihnen wirklich ans Herz legen, dieses Buch zu lesen BEVOR Sie in eine neue Firma gehen, damit sich dieses (leider sehr unterhaltsame) Drama nicht wiederholt.
"Wien wartet auf Dich! - der Faktor Mensch im DV-Management" (eng. "Peopleware"), Tom DeMarco, Timothy Lister (Link: Buch.de)
Gruß, der Zeitungsleser
Ganz vergessen:
Das Buch lässt sich wirklich sehr schön lesen und kann ohne Probleme auf alle Arbeitsplätze/Branchen mit Kopfarbeitern übertragen werden.
Ich kenne das Buch und kann es wie seine anderen Bücher auch wirklich empfehlen. (Nur den "Termin" finde ich etwas schwach).
Leider kann ich auch beim meinem mittlerweile 4ten Arbeitgeber in meinem Berufsleben bestätigen, dass die Strombergs und Autistikos eher die Regel als die Ausnahmen sind, auch wenn es in der Praxis selten so extrem wie im Königreich des Autistikos zugeht.
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