Donnerstag, 17. August 2006

Unternehmenskommunikation

Neulich habe ich im Handelsblatt einen Artikel über Susanne Birkenstock, die Ex-Ehefrau des Birkenstocklatschen-Erben Christian Birkenstock, gelesen. Unter anderem hat man sich ein wenig detaillierter mit dem von Frau Birkenstock viel gepriesenen neuen Konzept für die interne Kommunikation ihres Einmann-Unternehmens beschäftigt.

Ich habe dabei eine ganze Reihe von Parallelen zu unserer Company entdeckt. Bei uns ist, wie für alle anderen Dinge, angefangen vom Briefkasten, über Materialbestellungen bis hin zur Finanzdisposition und der Fußbodenkosmetik, ausschließlich seine Majestät König Autistiko II. zuständig. Diese ausgesprochene Universalität und Omnipräsenz bedarf natürlich eines ausgefeilten Kommunikationskonzeptes. Seine Majestät König Autistiko II. hat in diesem Punkt die Hausaufgaben gemacht - das Konzept der Unternehmenskommunikation in unserer Company ist einfach und effektiv: Es wird ausschließlich von seiner Majestät König Autistiko II. praktiziert und besteht aus Selbstgesprächen.

Ich will nicht hoffen, dass Frau Birkenstock eine ähnlich ausgeprägte dissoziative Identitätsstörung wie seine Majestät König Autistiko II. hat ;-)

Ansonsten haben alle Mitarbeiter seiner Majestät König Autistiko II. aber auch etwas von besagtem Modell der Unternehmenskommunikation: Sie wissen nämlich nichts. Nein, sie haben keine Ahnung davon, wer eigentlich für was zuständig ist, oder wenn man konsultieren muss, um eine bestimmte Angelegenheit zu erledigen. Man stochert halt den ganzen Tag im Trüben und hofft, niemandem der Kollegen mehr als nötig auf den Zeiger zu gehen und trotzdem die Aufgabe irgendwie zu lösen.

Übrigens: Der wesentliche Unterschied zwischen den Beautysteps von Susanne Birkenstock und den Produkten seiner Majestät König Autistiko II. besteht darin, dass die Beautysteps mehrheitlich den Weg nicht aus dem Lager gefunden haben ;-)

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