Freitag, 20. Januar 2006

In eigener Sache

oder: Grüße aus der Blogosphäre

Ich habe neulich bei einem Artgenossen, dessen Blog ich gern besuche, einen Artikel gelesen, dessen Inhalt ich ein wenig kommentieren möchte:

Ja, die vorgetragenen Geschichten enthalten leider immer einen Kern Wahrheit. Sicherlich habe ich aber den einen oder anderen Aspekt im Zuge der Lesbarkeit ergänzt und bestimmte Namen/Fakten anonymisiert bzw. verschleiert.

Es geht mir bei dem Blog in erster Linie um die Verarbeitung des täglichen Wahnsinns, nicht jedoch um die Verunglimpfung einzelner Personen oder Unternehmen. Mir sind, trotz wirklich widriger Umstände, Eigenschaften wie Integrität und Loyalität wichtig. Andererseits fällt es mir sehr schwer, die Art und Weise des gemeinsamen Umgangs, der leider viel zu oft nur noch als menschenverachtend und schlicht inakzeptabel eingestuft werden kann, zu tolerieren. Unter dem Strich schäme ich mich dafür, dass ich trotz viel Engagement und dem Willen, Toleranz zu üben sowie in Geiste des Unternehmens zu agieren, am Ende des Tages nichts beschickt zu haben. Es entsteht nämlich das Gefühl, sein Geld nicht ehrlich verdient zu haben!

Ich bin allerdings kein Schwarzmaler: In meinem zweiten Job erlebe ich jeden Tag, dass es auch anders gehen kann. Auch wenn auch dort nicht immer alles sofort klappt, so ist doch die Zusammenarbeit professionell und von gegenseitigem Respekt gekennzeichnet.

Dem Kollegen Abteilungsleiter empfehle ich allerdings auch, peinlich darauf zu achten, dass der Cache des Browsers auf dem Firmen-PC regelmäßig gelöscht und nicht auf Üzgüls Backup-Tapes auftaucht ;-)

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