Dienstag, 16. Oktober 2007

Klimaaktivisten

So langsam kommen wir wieder in die Heizperiode. Und somit fangen auch wieder die immer gleichen Diskussionen zum Thema Raumtemperatur an. So ganz allein scheine ich das Thema jedoch nicht als Problem zu erachten. Im Work.Innovation.Blog gab es vor einigen Tagen einen schönen Beitrag zum Thema Stress im Büro, in dem u.a. auch die Luftqualität und das Klima im Büro angerissen wurde.

Ich kann den Ausführungen nur beipflichten. Insbesondere die Raumtemperatur scheint in vielen Unternehmen ein stetiger Zankapfel zu sein, insbesondere in Großraumbüros. Das diese Diskussionen einigen Kollegen mehr als nur lästig sind, wird dann oft nicht realisiert.

Ich habe den Eindruck, dass die richtige Kleidung bei einigen Kollegen in erster Linie von der Außentemperatur abhängig gemacht wird. Im Büro wird zwar geheizt, aber das stört dann nicht weiter. Wenn man aufgrund der Außentemperatur von 10° Celsius einen Fleecepulli anzieht - am besten noch ein T-Shirt darunter, dann darf man sich nicht wundern, wenn man schon beim Schreiben einer E-Mail im Büro ins Schwitzen kommt. Was dann folgt ist klar: Mit den Worten "Boah, ist mir warm" wird das Fenster aufgemacht und die Heizung abgestellt. Klasse!

Einigen Menschen scheint nicht klar zu sein, dass sowohl Autos über eine Heizung verfügen als auch Jacken eine gewisse wärmende Eigenschaft haben. Oder um es im Geiste seiner Majestät König Autistiko II. zu sagen: Es gibt dann noch Jacken, die sind gar keine Jacken. Denen fehlen nämlich die Ärmel. Kennen Sie die? Das sind Westen ;-)

Aufgrund der Tatsache, dass die Erkenntnisbereitschaft bei den renitenten Lüftungsfanatikern nicht sonderlich groß ist, werde ich mal überlegen, in Zukunft T-Shirts zu verteilen oder einige Büros in eine Klimakammer zu verwandeln, in der ganzjährig Außentemperaturen herrschen.

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5 Kommentare:

Am/um Dienstag, Oktober 16, 2007 11:08:00 AM , Anonymous Anonym meinte...

Ein Glück das ich mein eigenes Büro habe. Aber ich muss gestehen: ich bin auch so ein Lüftungsfanatiker. Aber ich kanns rechtfertigen: Ich sitze hier mit T-Shirt - und bei 23°C kann man einfach nicht arbeiten (viel zu warm!). ;)

 
Am/um Dienstag, Oktober 16, 2007 8:24:00 PM , Anonymous Anonym meinte...

Es soll ja auch Büros geben, die kommen mit der Zeit in die klimatischen Wechseljahre...

 
Am/um Dienstag, Oktober 16, 2007 8:45:00 PM , Anonymous Anonym meinte...

Mein Kollegen im Großraumbüro halten scheinbar die Lüftung (Ventilatordrehzahl der A/C) für ein Instrument des Teufels. Spätestens nach fünf Minuten steht der Schalter wieder auf "off".

 
Am/um Freitag, Oktober 19, 2007 1:17:00 AM , Anonymous Anonym meinte...

"Fliesspulli"!? Ist Fleece gemeint?

Warum soll man denn im Winter die Räume so aufheizen, das man da im Shirt rumlaufen kann? Es fährt auch nicht jeder Umwelt- und vor allem Stadtzerstörend mit dem Auto, ich habe deshalb z.B. 15 Minuten Fussweg auf jeder Tour dabei. Bei Gewöhnung an kälteres Wetter ist man aber ganz automatisch versucht, es drinnen nicht über 20-21° werden zu lassen.

Man sieht wohin die ganze Überheizerei führt: überall erkältete Leute, sobald mal ein Anflug eines frischen Lüftchens beim Wetter aufkommt.

Aber schon aus Energiespargründen ist es völliger Unfug, die Temperaturen drinnen auf Krampf an Sommerbekleidung angepasst zu lassen.

 
Am/um Dienstag, Oktober 23, 2007 8:41:00 PM , Blogger The Renitenz meinte...

Oje - der Kommentar hat natürlich recht: Fleecepulli muss es heißen.

Danke für den Hinweis :-)

 

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