Freitag, 2. November 2007

Problemzonen

Mal davon abgesehen, dass das Reich seiner Majestät König Autistiko II. eine einzige betriebswirtschaftliche Problemzone ist, was seine Majestät König Autistiko II. so aber nicht anerkennen will, ist eine Problemzone per Definition genau das, über was sich seine Majestät König Autistiko II. gerade mal unterhalten möchte. Es ist dabei unerheblich, ob der Workflow eingespielt ist oder nicht. Die real existierenden Probleme werden dabei jedoch von seiner Majestät König Autistiko II. elegant ignoriert.

Neulich gab es ein nettes Meeting zu einer neu erklärten Problemzone: Das Mahnwesen.

Zunächst einmal erklärte seine Majestät König Autistiko II. dem anwesenden Publikum, das mehrheitlich selbstverständlich nicht dafür zuständig war, dass die organisatorisch notwendige Trennung von Markt und Marktfolge nie existiert hat. Dann ließ er sich den Ablauf erklären und stellte fest, dass das alles ganz großer Mist sei. Mit dieser Auffassung war er jedoch allein, was jedoch als Zustand der Normalität so sein muss. Warum er nicht zufrieden war, konnte oder wollte er selbstverständlich nicht erläutern.

Na ja, egal, er fing also an, an jeder organisatorischen Schraube, die er zu fassen bekam, einmal zu drehen und verkündete dann die Lösung: Nun geht alles viel besser und schneller.

Das Dumme daran war nur, dass der ganze Ablauf nun sehr viel aufwändiger war und um eine Fülle von dispositiven Regelungen erweitert wurde. Vom vielen verneinenden Kopfschütteln hatten die anwesenden Statisten mittlerweile Nackenbeschwerden, so dass eine konstruktive Auseinandersetzung mit den verbalen Absonderungen seiner Majestät König Autistiko II. nicht mehr zustande kam.

Fazit: Wenn du keine Problemzone hast, dann schaffe dir eine.

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