Montag, 30. Juli 2007

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag schon vor über einem Jahr veröffentlichen, aber irgendwie bin ich immer wieder davon abgekommen. Möglicherweise lang es auch daran, dass mir kein Titel eingefallen ist. Nun ja, ich hole das heute nach. Es geht um ein paar Gedanken zur Kindheit seiner Majestät König Autistiko II. und deren Einfluss auf dessen Charakter. Vielleicht nennen wir das auch eine Art behavioristische Analyse - eine Verhaltensanalyse nach Freud ist mir als Laie ein klein wenig zu komplex ;-)

Vorab möchte ich einen kleinen Exkurs zum Ansatz des Behaviorismus unternehmen. Der Behaviorismus gilt als eine Art naturwissenschaftlicher Ansatz, das Verhalten von Individuen zu analysieren. Ich denke daher, dass man auf dieser Grundlage mit ein wenig deduktiver Logik, gesundem Menschenverstand und eine Prise Humor ganz gut vorankommen kann.

Nun jedoch zu seiner Majestät König Autistiko II. und dem Versuch, die Ursache seiner Verhaltsstörung zu ergründen. Seine Majestät König Autistiko II. ist kein Einzelkind – mehr will ich an dieser Stelle nicht dazu sagen; es ist daher unsinnig anzunehmen, dass die Anzahl der Geschwister aus der nachfolgenden Wortwahl ermittelt werden kann, zumal ich Aussagen dazu im Zuge der Lesbarkeit etwas freizügig gestaltet habe. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern stand seine Majestät König Autistiko II. schon in frühen Jahren unter der Knute seines Vaters, seine Majestät König Autistiko I.!, der, dem Vernehmen nach, die gleiche Verhaltensauffälligkeit wie seine Majestät König Autistiko II. zeigte.

Interessant dabei ist ein direkter Vergleich seiner Majestät König Autistiko II. mit seinen Geschwistern: Das Naturell seiner Majestät König Autistiko II. habe ich hier ja schon recht umfassend an einer Vielzahl von Beispielen umrissen. Seine Geschwister sind, zumindest was unternehmerische Aspekte anbetrifft, das ganze Gegenteil: Entscheidungen werden rational und vor allem nicht erst dann, wenn man mit dem Arsch an der Wand steht, gefällt.

Es ist naheliegend anzunehmen, dass seine Majestät König Autistiko II. unter einem erheblichen Erfolgsdruck seines Vaters stand. Mangels einer ausgewogenen Erziehung hat seine Majestät König Autistiko II. das unausstehliche Verhalten seines Vaters im Laufe der Zeit übernommen. Seine Majestät König Autistiko II. ist im Grunde nicht im Stande mit Dingen wie Misserfolg oder anderen Meinungen normal umzugehen. Er flippt jedes Fall total aus. Das bringt uns natürlich zwangsläufig zur Frage nach dem, was man als normal ansieht. Auch wenn ich hier in ganzer epischer Breite den Fassettenreichtum von Normalität betrachten könnte, so soll einfach mal meine Toleranz der Maßstab sein – ich weiß, wie oberflächlich ;-)

Na ja, wie auch immer (hm ... ich glaube das hat Lisa Simpson für sich als verbalen Ausdruck von Coolness deklariert) ... das Auftreten als Kackvogel hat seine Majestät König Autistiko II. dabei nicht nur auf das eigene Unternehmen beschränkt, sondern auch im Privatbereich praktiziert. Es ist daher wenig verwunderlich, dass seine Majestät König Autistiko II. auf zwei geschiedene Ehen zurückblickt. Seltsam oder vielleicht doch klar ist die Tatsache, dass es seinem Vater sehr ähnlich ging. Die eingehend erwähnte Unfähigkeit mit Niederlagen umzugehen ist wiederum die Ursache für das berühmt-berüchtigte frauenfeindliche Verhalten. Tja, wie man in den Wald reinschallt, so hallt es hinaus.

Das Ergebnis ist ein Mensch mit einer pathologischen Verhaltensstörung. Persönlich glaube ich, dass eine Psychotherapie bei seiner Majestät König Autistiko II. aufgrund der Ausprägung der Verhaltensstörung nichts mehr bringt. Das muss man halt akzeptieren ;-)

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