Donnerstag, 29. Dezember 2005

Der Stress-Test

Wir haben vor ein paar Tagen einen Stress-Test gemacht. Obwohl den Test wirklich jeder für sich gemacht hat, waren die Ergebnisse beängstigend dicht beieinander.

Obwohl den Test wirklich jeder für sich gemacht hat, waren die Ergebnisse beängstigend dicht beieinander. Frau Nörgel kam, genau wie ich, über 15 Punkte nicht hinaus. Sollte ich mit ihr mal einen Beziehungstest machen? ;-)

Frau Bürospaß hatte über 20 Punkte. Ich habe den Eindruck, sie hat beim Test gemogelt.

Obwohl Frau Gemüse ihr Ergebnis keinem verraten hat, ergab sich spontan eine kleine Mobbing-Gruppe gegen Frau Bürospaß. Es ist schon unglaublich, in welcher Art und Weise eingeschworene Leidensgemeinschaften hintergangen werden!

Frau Bürospaß musste ihren Test dann später noch einmal unter Aufsicht wiederholen.

Ach so, hier das Resümee meines Tests:
So richtig angenehm ist Ihr Arbeitsplatz nun wahrlich nicht. Entweder Sie kommen mit Chef und Kollegen nicht klar, oder ihre Aufgabe ist nicht klar definiert, unbefriedigend und mit ständigen Frustrationen gepflastert. Vielleicht sollten Sie mal mit ihrem Chef reden oder an ihrer eigenen Arbeitsorganisation etwas ändern - so wie die Dinge im Moment liegen, wird ihr Job Sie langsam aber sicher auffressen. In jedem Fall sollten Sie sich um sportliche oder anderweitige Entspannung nach Feierabend bemühen - Bewegung hilft, Stresshormone abzubauen.


Hm - an meiner Arbeitsorganisation kann ich nicht wirklich viel ändern, da das im Zweifelsfall bedingt, mich selbst zu rationalisieren. Ich werde daher an die Geschäftsleitung schreiben und um die Einrichtung eines Sport- und Wellness-Bereiches im Keller bitten.

Übrigens: Mit dem Wort Keller ist das so ähnlich wie mit dem Namen des Landes Elfenbeinküste, den man unter Strafandrohung ausschließlich in Landessprache aussprechen darf. Bei uns hat seine Majestät König Autistiko II. verfügt, dass das Wort für die entsprechende Räumlichkeit nicht verwendet werden darf. Ich kann allerdings an dieser Stelle nicht schreiben, welches Wort stattdessen genutzt werden soll.

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